Starthilfen bei der Namengebung von Fabrikaten - Marketingprogramm

Monomarken

Die Monomarke wird mit einem individuellen Marketingprogramm zu einer unabhängigen Artikelpersönlichkeit aufgebaut.

Sortimentsmarke

Bei der Sortimentsmarkenstrategie wird ein singulärer, alle Fabrikate der Unternehmung umfassender 'Familienname' auserwählt.

Es steht zweifellos, daß für den Erfolg einer Monomarke im Markt hohe Marketingaufwendungen geboten sind. Gleichwohl wird diese Strategie von vielen Markenwarenfirma angewandt.

Da keine Beziehung zwischen Handelsgutname und Firmenname besteht, ist der Firmenruf nicht vom Erfolg des Produktes abhängig. Stellt sich ein originell eingeführtes Erzeugnis als Flop (Loser) heraus, so hat dieses jedenfalls aus der Anschauungsweise des Konsumenten keinerlei negativen Implikationen auf das Image der Firma.

Die Auswahl des Markennamens erfolgt nach der 'Identitäsmaxime ', das bedeutet Warename und Firmenname sind äquivalent. Die Sortimentsmarkenpolitik wird von vielen Firmen in den verschiedensten Branchen angewandt.

Der Nutzen der Sortimentsmarkenpolitik liegt darin, daß die Marketingaufwendungen für die einzelnen Handelsgüter gering sind, aufgrund dessen, dass diese als 'Sortimentsmarken' anhand des konsistenten Namens vom Warenangebot sozusagen mitgetragen werden.

Die Einleitungskosten für Sortimentsmarken sind relevant geringer als für Monomarken, aufgrund dessen, dass weder Kosten für die Namensfindung noch für die Bekanntmachung der Marke in Erscheinung treten.

Die einzelne Sortimentsmarke gewinnt durch einen Vertrauensvorschuss auf Kommerzs- und Verbraucherseite, insoweit ein positives Firmenimage vorliegt. Dieser mögliche 'Goodwill-Transfer' von der Unternehmung zum einzelnen Erzeugnis hin stellt demzufolge für das neue Fabrikat eine ausschlaggebende Starthilfe bei der Marktimplementierung dar.

Die Sortimentsmarkenstrategie bestätigt dann Grenze, sowie innerhalb des Artikelprogramms sehr vielfältige Handelsgutgruppen hergestellt und veräussert werden. An diesem Punkt sollen natürlich für die jeweiligen Warelinien unterschiedliche 'Familiennamen' geführt werden.