Aufklärung der Sexualität von Kindern

Der größte Teil der Heranwachsenden begrüßt voreheliche Sexualkontakte, nichtsdestoweniger ausschließlich dann, für den Fall, dass Liebe damit gepaart ist. Liebe sowie Treue sind die wichtigen Prämissen, welche Adoleszenten für ihre Beziehungen

benennen und nach denen sie ihren Sozius wählen möchten. Sonstige Kennzeichen für die Partnerwahl der Mädchen sind Auffassungsgabe, gutes Selbstbewusstsein und  berufliches Gelingen des Freundes. Jungen erwarten von ihrer Freundin abgesehen von Zärtlichkeit und Treue überwiegend gutes Erscheinungsbild, Selbständigkeit, gleichfalls gute Vernunft wie die eigene sowie gleiche Körpergröße. Der tadellose Partner moderner Heranwachsender trägt teilweise noch die Züge klassischer Rollenbilder; stellenweise werden von ihm jedoch genauso Eigenschaften antizipiert, die eine einträchtige Zugehörigkeit möglich machen.

Adoleszente sind dieser Tage in sexuellen Belangen sicher passender aufgeklärt denn je zuvor, gleichwohl nach ihrer eigenen Auffassung nicht ausreichend.. Jedoch ist es bemerkenswert, daß ein eher großer Anteil bisherig nicht einmal gebotene Grundkenntnisse besitzen.  Überwiegend spüren sie mit fortschreitendem Lebensalter, daß Sachwissen nicht für die Bewältigung der Aufgaben, die sie im Kreis der nicht gleichgeschlechtlichen Kontakte erwarten, reicht. Die Angaben, die sie von den Eltern empfangen haben, decken relevante Bereiche erstrebener ebenso wie gesuchter Informationen keineswegs ab.

Wichtige Bereiche, wie beispielsweise die affektiven Aspekte der Sexualität, Fragen der Familienplanung, der Masturbation et cetera kommen in der Klärung auf der Hand liegend zu kurz, gleichwohl sie in der Interessenhierarchie des Jugendlichen weit oben stehen.

Eine wirkliche Sexualerziehung auf dieser Stufe darf keinesfalls ausschließlich Sachinformationen übermitteln, insofern sollten jene bereits zu Beginn der Vorpubertät gegeben sein. Vielmehr soll ebenfalls auf die ethischen und die affektiven Aspekte der Geschlechtlichkeit, der dabei verbundenen Verantwortung gegenüber dem Partner, der affektive Beziehung zu ihm wie noch der möglichen Konsequenzen dieser Beziehung sensibilisiert werden.