Ein vollwertiger Haarboden ist eine ausschlaggebende Vorbedingung für schönes und kräftiges Haar.  Aber 60 V. H. der Menschen haben Schwierigkeiten damit. Wie berichtigt man die Qualität des Haarbodens?

Betrachten Sie bitte mal Ihr Bad. Da stehen vermutlich Kontra-Aging- und Augenpaste, Feuchtetherapeutikum, Radiance-Booster und Nachtkreme, Gesichtstoner, Abschälung, getönte Tagessalbe, Säuberungsgel, -wasser, dazu Bodylotion, Anti-Zellulitis-Gel und eine Fülle mehr. Nichts Außergewöhnliches. Aber wie viele Pflegefabrikate haben Sie insbesondere für die Kopfhaut?

Jeder wünscht sich volles, wunderbares und gesundes Haar und nur wenige haben es. Die grundlegende Wechselbeziehung ist die mit dem Haarboden. Ausschließlich aus einer wohlbehaltenen Haut kann auch wohlbehaltenes Haar entstehen. Gewissermaßen denkrichtig, indessen bemühen wir uns zu wenig um die Kopfhaut. Derbei ist sie sehr permeabeler als die Gesichtshaut.

Sie hat eine Anhäufung mehr an Hautporen, die vermittels der größeren und zahlreicheren Haarfollikel beträchtlich aufnahmefähiger sind. Und sie reagiert im gleichen Sinne oder selbst noch neuralgischer auf Belastungsfaktoren. Über 60 Von Hundert der Bürger haben Probleme dem Skalp. Die Entwicklung ist unterdies steigend. So wie Allergieerkrankungen steigen, nehmen gleichfalls die Störungen des Haarbodens zu.

Die Veranlassungen hierfür sind facettenreich: Heilmittel, unausgewogene Diäten, Industrie-Food im Übermaß, emotionaler Stress, Gemütsverfassungen hormonale Dynamiken oder Disruptionen der Schilddrüsenfunktion.

Unterdies noch ständiges Styling, ständiger Zug auf die Haarwurzeln durch drakonisches Zurückbinden, heißes Haartrocknen oder Glätten, sind Alarmsituationen für den Haarboden. Keinesfalls immer zeigt sich dabei Kribbeln, Beißen oder Schuppen.

Bis zu 40 V. H. aller Frauen ab 30 haben in der Zwischenzeit mit abgezehrter werdendem oder sogar ausfallendem Haar zu ringen.

Reine Haarinstandhaltung war ist unzeitgemäß, mittlerweile ist die "Scalpcare", die Kopfhautpflege angesagt. Und die tritt an mit "back to the roots", retour zu den (Haar)Ursprüngen. Nützlicherweise bei der kosmetischen Dermatologie, nämlich der Trichologie, von "trix" (trichos, für Haar). Dieses Fachgebiet behandelt die Haarboden, den Haarursprüngen und dem Haar.