Diät und Ernährungsprotokoll

Eine Erinnerung wachrufen: Wodurch ist uns Zuspruch gespendet worden, wenn wir mal hingefallen sind? Mit Süßem. Womit vertrösten wir uns bei Liebesgram auf dem Kanapee? Mit Spirituosen oder Kakao. Warum durchaus nicht Vanilletee anstelle von Wein? Einkaufen anstelle von Zuckerwaren? Man kann lernen umzudenken.

In der Verhaltenstherapie führen Klienten Ernährungsprotokolle und einzig durch die gewonnene Vergegenwärtigung, was sie laufend essen, verringern sie Gewicht. Es sind kleine Wandlungen, die auf Weile Großes sorgen! Wo ja was heilsam ist, frisches Lebensmittel, Gemüse, ausgewogenes Essen in Maßen, wissen wir alle.

Unsere Wahrnehmung, Selbstmitgefühl, also einfühlsame Interaktion mit uns selbst, ist unabkömmlich zur persönlichen Wohlergehensfigur, die keinen Direktiven, sondern einzig dem eigenen Ich ausreichen muss. Man muss gewiss nicht schlanker werden, damit es einem gut geht.

Es ist umgekehrt: Es muss einem gut gehen, auf dass man schmaler werden kann! Abspecken erfordert gefühlsmäßige Stärke. Je besser man sich fühlt, umso einfacher nimmt man ab, indem man danach anstreben kann, was gesund ist.

Was ist pläsierlich? Wenn man Körperertüchtigung betreibt oder geistige Übungen macht. Wenn einem morgens der Milchkaffee (Kaffee, wieder!) und die Vanillequarkspeise (Zucker, schon wieder!) mit frischen Erdbeeren (Obst, schon wieder!) keineswegs nicht erlaubt ist. Falls Nudeln Pomodoro (und erneut: Kohlenhydrate!) essen und ebenfalls mal ein Wein (nochmal, Alkohol!) trinken statthaft ist.

Und wie abnehmen? Die Nudeln ausschließlich gegen Mittag genießen, am Abend noch pappsatt sein und zeitig ins Schlafen gehen. Mitunter ein klein bisschen Wein weniger trinken. Alleinig dann essen, wenn Appetit verspürt wird und beenden, sowie Sättigung eintritt.

Auf Festen die Nacht durchtanzen. Auf dem Gemüsemarkt frisches Basilikum und Tomaten erstehen, um Mozzarella anzurichten. Es wird an Gewicht reduziert, sobald die Bedürfnisse Wertschätzung finden. Froh und entspannt, ohne Diät, mit einer Portion Genuss und einem Prise an Köpfchen.

Schonkost und Untersagungen können das keineswegs erzielen. Was hilft? Freude am und beim Nahrung aufnehmen!